Strukturverbesserung lohnt sich auch für Bio-Betriebe
Der Leitgedanke im ökologischen Landbau ist das Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Natürliche Lebensprozesse sollen genutzt werden und Stoffkreisläufe weitgehend geschlossen sein. Das bedeutet, dass Pflanzenbau und Tierhaltung gekoppelt werden.
Vorteile, auch für ökologisch wirtschaftende Betriebe, ergeben sich in der Flurneuordnung beispielsweise dadurch, dass verstreut liegende Betriebsflächen zusammengelegt werden. So sinkt auch der Anteil der Randzonen zu angrenzenden konventionellen Bewirtschaftungen. Vor allem bei Aussiedlungen können in einer Flurneuordnung landwirtschaftliche Flächen zur Unterstützung moderner, tiergerechter Haltungsformen mit Auslauf und Weide um die Hofstelle arrondiert werden.
Die durch die Neuordnung erforderliche Umstellung bisher konventionell bewirtschafteter Flächen wird frühzeitig vorbereitet, so dass bei diesem Prozess möglichst geringe Verluste entstehen. Schon vor der Einweisung in die künftigen neuen Eigentumsflächen kann die Flurneuordnung über ein Flächenmanagement Pachtflächen in die Neustrukturierung mit einbeziehen.